Kinder2022-06-13T10:53:03+02:00

Kinder — je eher, desto besser!

Kieferorthopädie Kinder

Im Kindesalter liegt der Schwerpunkt auf Steuerung und Förderung des Kieferwachstums. Die durchschnittliche Behandlungszeit liegt zwischen dem 8. – 15. Lebensjahr, ist jedoch von vielen individuellen Faktoren abhängig. Ab einem Alter von 4 Jahren kann eine Vorstellung beim Kieferorthopäden sinnvoll sein. So können spätere Komplikationen früh erkannt und so abgemildert oder sogar abgewendet werden.

Frühbehandlung — warum sinnvoll?2021-03-12T15:44:22+01:00
Frühbehandlung - Kieferorthopädie Kinder

Die Frühbehandlung ermöglicht eine harmonische Zahn- und Kieferentwicklung durch sanfte Kräfte, oft eine Vermeidung von Extraktionen bleibender Zähne und unter Umständen eine Verbesserung der Körperstatik.

Eine kieferorthopädische Frühbehandlung ist bereits vor dem 8. Lebensjahr, jedoch selten vor dem 4. Lebensjahr sinnvoll, wenn:

  • sich die Anomalie sonst deutlich verschlimmern würde
  • eine Wachstumshemmung befürchtet werden muss
  • die Verletzungsgefahr für Frontzähne und Lippen stark erhöht ist

Behandlungsmethoden:

  • Lose Spangen: Bionator, Funktionsregler, Platten, Aktivator
  • Feste Spangen: Teilbracketapparatur zur Platzgewinnung, Kunststoffkappenschiene zur Kieferdehnung, Delaire-Maske bei ausgeprägten Kieferfehlstellungen
Prävention — wie kann ich vorbeugen?2018-07-18T09:08:21+02:00
Prävention - Kieferorthopädie Kinder

Nur unter bestimmten Voraussetzung ist ein harmonisches Kieferwachstum und die Entwicklung einer funktionelle Verzahnung möglich.

  • Abgewöhnen von Habits wie Lutschen, Lippeneinlagerung, Lippenbeißen und Ähnlichem
  • Erreichen einer funktionellen Atmung durch die Nase mit gutem Mundschluss sowie eine funktionelle Mund- und Zungenmotorik.
  • Offenhalten von Lücken bei vorzeitigem Milchzahnverlust

Um dies zu erreichen, arbeiten wir mit HNO-Ärzten, Logopäden und Sprachtherapeuten eng zusammen.

Behandlungsmethoden:

  • Mundvorhof- und Stimulationsplatten zum Training des richtigen Mundschlusses
  • Myofunktionelle Trainingsgeräte für bessere Zungen- und Lippenfunktion und positive Unterstützung der Kieferentwicklung
  • STOPPI als wenig schädlicher Schnullerersatz
  • Lückenhalter bei vorzeitigem Verlust von Milchzähnen
Ursachen — was verursacht Fehlstellungen?2018-07-19T11:05:28+02:00

Welche Ursachen für eine Fehlstellung gibt es?

Ob und wie Zähne schief sind, ist das Ergebnis aus dem individuellen Zusammenspiel verschiedenster Faktoren.

Folgende Faktoren sind verantwortlich für Fehlstellungen:

  • Genetische Faktoren (gehäuft Fehlstellungen in der Familie)
  • Habits wie Daumenlutschen, Schnuller
  • Probleme mit der Atmung durch die Nase (offene Mundhaltung)
  • Veränderte Zungen- und Schluckfunktion
  • Asymmetrien der Körperhaltung
  • Vorzeitiger Verlust von Milchzähnen durch Karies

Wenn Sie einen oder mehrere Faktoren bei Ihrem Kind bemerken oder sich nicht sicher sind, ist eine Vorstellung beim Kinderarzt oder Kieferorthopäden ratsam.
Vereinbaren Sie gerne einen Termin bei uns!

 

Schnuller

Wichtiges zum Thema Lutschen am Daumen oder Schnuller!

Lutschen sollte mit dem Ende der oralen Phase, also bis zum 3. Lebensjahr aufhören. Lutscht Ihr Kind noch nach dem 4.-5. Lebensjahr, sind gravierende Folgen für das bleibende Gebiss zu erwarten. Der Schnuller stellt grundsätzlich ein kleineres Übel als der Daumen dar. Ein richtig geformter Schnuller führt zu geringeren Fehlentwicklungen und ist darüber hinaus leichter abzugewöhnen als der Daumen. Oft ist es schwer, Lutschgewohnheiten abzustellen. Hierbei wollen wir Ihnen und Ihrem Kind helfen. Vereinbaren Sie gerne einen Termin!

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